11.02.2021, 16:00 - 20:00 Uhr, Online-Veranstaltung

Online-Veranstaltung: Bildung und Kinderarmut in Baden-Württemberg

Durch die Corona-Pandemie haben sich Kinder- und Familienarmut noch verschärft. Besonders auffällig ist dabei die wachsende Kluft, wo es um die Frage geht: Wer erhält Zugang zur Bildung? Die rasante Digitalisierung im Bildungsbereich hat lediglich ein schon lange existierendes Problem in Baden-Württemberg sichtbar gemacht. In der Veranstaltung möchten wir darüber diskutieren, welche politischen und bildungsbezogenen Maßnahmen mittel- und langfristig getroffen werden müssen, um die Kinderarmut zu überwinden. Was ist in der nächsten Legislaturperiode auf diesem Gebiet zu erwarten?

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Thema

Reiches Land, arme Kinder? Aktuelle Studien stellen fest, dass jedes 5. Kind in Baden-Württemberg von Armut bedroht ist.
Arm zu sein ist nicht nur ein finanzielles Problem. Armut engt ein und macht perspektivlos. Das wird ganz besonders in unserem Bildungssystem deutlich. Ein erfolgreicher Schulabschluss ist immer noch stark abhängig vom sozialen Status des Elternhauses.
Er entscheidet, ob sich Armut im Lebensverlauf verfestigt oder überwunden werden kann. Und die Corona-Pandemie hat diese Problemlage nochmals verschärft.
Was können wir tun, damit kein Kind zurückbleibt?

Gemeinsam mit Vertreter*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und im Gespräch mit jungen Menschen möchten wir diskutieren, wie es gelingen könnte: Ein Bildungssystem, das allen Kindern und Jugendlichen tatsächliche Chancen bietet.

Wir stehen kurz vor den Landtagswahlen. Da ist es wichtig, die Projekte, Sichtweisen und Ziele der aktuellen und künftigen Landtagsabgeordneten genau unter die Lupe zu nehmen. Welche Aktionsmöglichkeiten gibt es während einer Legislaturperiode? Und wie kann die Politik langfristig der Tendenz der "vererbten Armut" entgegenwirken?
Helfen Sie uns dabei, das Thema als Priorität auf die politische Agenda Baden-Württembergs zu setzen.


Herzlich Willkommen zu unserem Gespräch
Andrés Musacchio

Programm

Donnerstag, 11. Februar 2021

17:00

Begrüßung und Einführung

Moderatoren

17:10

Impulsvortrag "Faktencheck"

Elisabeth Stauber

17:40

Blitzlichter: Präsentation von Zukunftsbildern und Zukunftsthesen

Ein Gespräch mit direkten Betroffenen

18:00

Kurzvorstellung der bildungspolitischen Ziele der einzelnen Parteien

Klaus Burger, MdL, CDU

Jürgen Keck, MdL, FDP

Andreas Kenner, MdL, SPD

Sahra Mirow, Landesspitzenkandidatin Die Linke

Thomas Poreski, MdL, Bündnis 90/Die Grünen

18:30

Pause

18:45

Gemeinsame Diskussionsrunde mit Vertreter*innen der Zivilgesellschaft unter Beteiligung junger Menschen

20:00

Ende der Veranstaltung

Referierende

Leitung

Prof. Dr. Andrés Musacchio Prof. Dr. Andrés Musacchio
Studienleiter

Referenten / Mitwirkende

MdL Klaus Burger
CDU

MdL Jürgen Keck
FDP

MdL Andreas Kenner
SPD

Sahra Mirow
Spitzenkandidatin der Linken zum Landtag

Elisabeth Stauber
Leitung Fachbereich Soziales der Stadt Tübingen

Weitere Infos

Tagungsnummer

640721

Anmeldeschluss

09.02.2021

Zielgruppen

kinderarmutsbezogene Organisationen und Institutionen, Interessierte aus Politik und Zivilgesellschaft, interessierte Besucher_innen

Veranstalter

Evangelische Akademie Bad Boll

Ort

Online-Veranstaltung

Preis pro Person

Die Veranstaltung ist kostenlos

Schwerpunkttagung

  • Öko-Soziale Marktwirtschaft in Zeiten der Globalisierung
    Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Gemeinwohl als Handlungsziele von Politik und Ökonomie verankern helfen

Themengebiete

  • Wirtschaft, Arbeit, Digitalisierung
  • Gesellschaft, Staat, Recht

Kontakt

Kristin Tomaschko

Tagungsorganisatorin

E-Mail an: kristin.tomaschko@ev-akademie-boll.de

Tel.: 07164 79-212

Kooperationspartner

Archiv

Diese Tagung hat bereits begonnen oder ist beendet.

Kontakt

Andrés Musacchio

E-Mail an: Andrés Musacchio

Tel.: 07164-79-288

Kristin Tomaschko

Tagungsorganisatorin

E-Mail an: Kristin Tomaschko

Tel.: 07164 79-212

Schwerpunkttagung

  • Öko-Soziale Marktwirtschaft in Zeiten der Globalisierung
    Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Gemeinwohl als Handlungsziele von Politik und Ökonomie verankern helfen