11.06.2024, 15:00 - 18:00 Uhr, Online-Veranstaltung, Online

Imperiale Lebensweise: Konzept und Anwendungsmöglichkeiten im Bildungskontext

Der gegenwärtige Wandel und die multipeln Krisen lenken den Blick auf neue Konzepte, die die Probleme in der Gesellschaft thematisieren und kritisch beleuchten. Wie gelingt es uns, diese Analysen vom abstrakten, wissenschaftlichen Denken in die Bildungspraxis zu übersetzen, ohne dass dabei die Komplexität verloren geht?

Dieser Frage wollen wir am Beispiel der „imperialen Lebensweise“ und Konzepten alternativer Lebensweisen, die neue Wege vorschlagen, nachgehen. Gestalten Sie den Prozess mit uns mit!

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Thema

Das Konzept der imperialen Lebensweise ist inzwischen vielen ein Begriff. Dass diese nicht nachhaltig ist und wir mit unserem Konsum an Grenzen stoßen, zeigen uns die momentanen Krisen deutlich auf. Oft wird jedoch nur individuelle Verhalten in den Blick genommen: wir leben auf Kosten der Natur und anderer Regionen und sind dazu aufgerufen, unsere Lebensweise zu ändern.
Diese Interpretation nimmt aber nur einen Teil des Problems in den Fokus. Sie vergisst die Kritik an den politischen Zusammenhängen, Machtungleichheiten und Abhängigkeiten. Es geht also nicht (nur) darum, ob wir weniger, regional und bio konsumieren, sondern um eine kritische Betrachtung der politischen Strukturen, der gesellschaftlichen Normen und Verhaltenskultur unserer Zeit.
Im Gespräch mit den Autoren Ulrich Brand und Markus Wissen wollen wir uns mit dieser integralen Sichtweise auseinandersetzen, um das Potenzial des Konzepts zu verstehen. Zudem stellen wir uns die Frage, wie ein solches Konzept in einen breiteren Bildungskontext gelangen kann ohne, dass eine Komplexitätsreduktion zu einer eindimensionalen Handlungsorientierung führt.
 

Programm

Dienstag, 11. Juni 2024

15:00

Begrüßung und Einführung

Prof. Dr. Andrés Musacchio
Linda Rebmann-Musacchio

15:20

Was verstehen wir unter "imperiale Lebensweise"?

Prof. Dr. Markus Wissen

16:00

Break-out Session: Imperiale und solidarische Lebensweisen in der Bildungsarbeit: erste Überlegungen

Prof. Dr. Andrés Musacchio

16:30

Kollektive Reflektion

Gundula Büker

16:45

Imperiale und solidarische Lebensweisen in der Bildungsarbeit: erste Überlegungen

Linda Rebmann-Musacchio

16:45

Imperiale und solidarische Lebensweisen in der Bildungsarbeit: erste Überlegungen

Johanna Neuffer

17:15

Break-out Session: Ideen für die Bildungspraxis

Prof. Dr. Andrés Musacchio

17:35

Diskussionsrunde

Mod.
Gundula Büker

17:50

Letzte Reflektionen und Ende der Tagung

Prof. Dr. Andrés Musacchio

Referierende

Leitung

Prof. Dr. Andrés Musacchio Prof. Dr. Andrés Musacchio
Studienleiter

Referenten / Mitwirkende

Gundula Büker
Referentin, Entwicklungspädagogisches Informationszentrum EPiZ Reutlingen, Reutlingen

Johanna Neuffer
EPiZ Reutlingen, Reutlingen

Linda Rebmann-Musacchio
Entwicklungspädagogisches Informationszentrum EPiZ Reutlingen, Reutlingen

Prof. Dr. Markus Wissen
Professor für Gesellschaftswissenschaften mit Schwerpunkt sozial-ökologische Transformationsprozesse, Institute for International Political Economy Berlin, Berlin

Weitere Infos

Tagungsnummer

641224

Anmeldeschluss

10.06.2024

Zielgruppen

Akteur*innen der BNE /Globalen Lernens/ Global Citizenship Education (CED), Multiplikator*innen, Referent*innen, Lehrende, Projektmitarbeitende in den Organisationen.

Veranstalter

Evangelische Akademie Bad Boll

Ort

Online

Preis pro Person

Ihre Teilnahme ist kostenfrei.

Geschäftsbedingungen siehe: : www.ev-akademie-boll.de/agb

Themengebiete

  • Bildung, Pädagogik, Psychologie
  • Gesellschaft, Staat, Recht
  • Internationale Politik, Europa
  • Wirtschaft, Arbeit, Digitalisierung

Kontakt

Kristin Tomaschko

Tagungsorganisatorin

E-Mail an: kristin.tomaschko@ev-akademie-boll.de

Tel.: 07164 79-212

Kooperationspartner

Europäische Union

Archiv

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Kontakt

Andrés Musacchio

E-Mail an: Andrés Musacchio

Tel.: 07164-79-288

Kristin Tomaschko

Tagungsorganisatorin

E-Mail an: Kristin Tomaschko

Tel.: 07164 79-212

Kooperationspartner

Europäische Union