18.04.2023, 18:00 - 20:00 Uhr, Online-Veranstaltung, Online

Gesundheits- und Ernährungskrise

Lösungsansätze von indigenen Frauenorganisationen in Südmexiko

Im Sumpfgebiet von Tabasco im Süden Mexikos lebt über die Hälfte der überwiegend indigenen Bevölkerung in Armut. Die Corona-Pandemie hat die Situation durch weniger Arbeit, weniger Einkommen und den erschwerten Zugang zu medizinischer Versorgung verschärft.

Die Frauenorganisation "Ixiktak" und das feministische Kollektiv "Casa de Apoyo a la Mujer" bilden Gesundheitspromotorinnen aus und beraten die Landbevölkerung in gesunder Ernährung und traditionellem Landbau.

Wir wollen mit ihnen über ihre Arbeit und das Projekt sprechen, das von Deutschland aus unterstützt wird.

Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Spanisch simultan verdolmetscht.

  • Thema
  • Referierende
  • Weitere Infos

Thema

Die indigenen Frauen im mexikanischen Bundesstaat Tabasco unterstützen auf breiter Ebene: In Kollektiven sind sie unterwegs, um die Menschen auf dem Land beim Wiederaufbau der Landwirtschaft zu beraten und sie medizinisch zu versorgen.

Im Sumpfgebiet von Tabasco lebt über die Hälfte der – überwiegend indigenen – Bevölkerung in Armut, mehr als 12 Prozent in absoluter Armut.
Die Corona-Pandemie hat die Situation durch weniger Arbeit, weniger Einkommen und den erschwerten Zugang zu medizinischer Versorgung verschärft. Hinzu kam der Hurrikan "ETA" im November 2020. Er setzte ganze Landstriche unter Wasser und hinterließ massive Schäden. Vielen Menschen wurde die Lebensgrundlage genommen.

Die Frauenorganisation Ixiktak und das feministische Kollektiv "Casa de Apoyo a la Mujer" (CAM) halten mit ihrer Arbeit der Entwicklung entgegen: Sie bilden Gesundheitspromotorinnen aus, die auch die traditionelle Maya-Heilkunde vermitteln. Zugleich beraten sie die Landbevölkerung in gesunder Ernährung und unterstützen den Anbau von regionalen und traditionellen Lebensmitteln.

Vertreterinnen von CAM, Ixiktak und der in Böblingen ansässigen Organisation "Partner Südmexikos" werden berichten, wie sie aktiv wurden, um den widrigen Umständen zu begegnen. Wir wollen mit ihnen über die Herausforderungen und Erfolge ihres Projekts sprechen. Welche Rolle spielt die Unterstützung durch Initiativen aus Deutschland und wie können die Organisationen das Leben in dieser Region im Süden Mexikos verändern?

Darüber wollen wir uns austauschen – gerne auch mit Ihnen!

 

Referierende

Leitung

Dr. Carola Hausotter Dr. Carola Hausotter
Studienleiterin

Weitere Infos

Tagungsnummer

431323

Anmeldeschluss

19.04.2023

Veranstalter

Evangelische Akademie Bad Boll

Ort

Online

Preis pro Person

Ihre Teilnahme ist kostenfrei.

Geschäftsbedingungen siehe: : www.ev-akademie-boll.de/agb

Themengebiete

  • Internationale Politik, Europa

Archiv

Diese Tagung hat bereits begonnen oder ist beendet.

Kontakt

Carola Hausotter

Dr. Carola Hausotter

Studienleiterin

E-Mail an: Carola Hausotter

Tel.: 07164 79-239