29.03.2022, 19:00 - 20:30 Uhr, Hospitalhof Stuttgart
Vortrag: Eberhard im Bart. Die Gründung der Universität Tübingen und die Juden
In Tübingen wird derzeit die Zeitgemäßheit des Namens "Eberhard Karls Universität" diskutiert.
Denn einer der Namensgeber, der Universitätsgründer Herzog Eberhard I, bekannt als "Eberhard im Bart", war aus heutiger Sicht ein Antisemit: 1477 verfügte er im Zusammenhang mit der Universitätsgründung die Ausweisung der Juden aus der Stadt Tübingen. 1498 schloss er die Juden dann sogar aus dem ganzen Land Württemberg aus. Erst mit dem beginnenden 19. Jahrhundert durften sie sich wieder in Württemberg niederlassen.
Ist ein solcher Namenspatron heute noch tragbar für eine Universität?
Die Veranstaltung ist für Sie kostenfrei.
Wir bitten aber um eine Anmeldung auf der Homepage www.hospitalhof.de
- Programm
- Referierende
- Weitere Infos
Programm
19:00
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Reinhold Weber
19:15
Eberhard im Bart, der Gründer der Universität Tübingen und die Juden
Vortrag und Diskussion
Prof. Dr. Sigrid Hirbodian
Referierende
Leitung
Wolfgang Mayer-Ernst;Pfarrer und Studienleiter;Evangelische Akademie Bad Boll
Referentin und Referent
Prof. Dr. Sigrid Hirbodian
Direktorin des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Tübingen, Tübingen
Prof. Dr. Reinhold Weber
Stellvertretender Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Stuttgart
Weitere Infos
Tagungsnummer
521522
Anmeldeschluss
28.03.2022
Zielgruppen
an deutsch-jüdischer Geschichte und Kultur Interessierte, am jüdisch-christlichen Dialog sowie politisch interessierte Zeitgenoss_innen
Veranstalter
Evangelische Akademie Bad Boll
Ort
Hospitalhof Stuttgart
Preis pro Person
Die Veranstaltung ist für Sie kostenfrei.
Wir bitten aber um Anmeldung auf der Homepage www.hospitalhof.de
Themengebiete
- Gesellschaft, Staat, Recht
- Religion, Kirche, Theologie