12.04. - 14.04.2019, Evangelische Akademie Bad Boll
Die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG) - jetzt!
Die Perspektive der Ökonomie des Lebens und der Beitrag der Religionen
Die Vereinten Nationen haben nach einem mehrjährigen, partizipativen und umfassenden Prozess im September 2015 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung, die sogenannten SDGs (Sustainable Development Goals) beschlossen. Die SDGs müssen nun auch in Deutschland umgesetzt werden. Hierfür sind politische Handlungsfelder grundlegend, die andere Weichenstellungen ermöglichen als bisher. Deutschland muss sich seiner Verantwortung für nachhaltige Entwicklung stellen und die 2030-Agenda im Sinne ihrer fünf Prinzipien (Menschen, Erde, Wohlstand, Frieden, Partnerschaft) umsetzen. Welche Rolle spielen die Religionen bei diesem transformativen Prozess?
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Thema
Die Vereinten Nationen haben nach einem mehrjährigen, partizipativen und umfassenden Prozess im September 2015 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG – Sustainable Development Goals) beschlossen. Die SDG müssen nun auch in Deutschland umgesetzt werden.
Hierfür sind politische Handlungsfelder grundlegend, die andere Weichenstellungen als bisher ermöglichen. Deutschland muss sich seiner Verantwortung für nachhaltige Entwicklung stellen und die 2030-Agenda im Sinne ihrer fünf Bereiche (Menschen, Erde, Wohlstand, Frieden, Partnerschaft) umsetzen.
Welche Rolle spielen die Religionen bei diesem transformativen Prozess?
Nachhaltigkeit wird oft unter dem Aspekt der technischen Umsetzbarkeit als Vorausetzung für Lösungen gesehen. Es sind aber oft die Strukturen, die Ungerechtigkeiten verursachen.
Die Religionen haben eine hohe Verantwortung die Komplexität der Diskussion um Gerechtigkeit und Verteilung, um Nachhaltigkeit von wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Handelns in konkrete Handlungsoptionen zu übersetzen.
Diese Handlungsoptionen müssen einen globalen Fokus haben, der gutes Leben für Alle (buen vivir) gewährleistet, auch das gute Leben zukünftiger Generationen in der ganzen Ökumene.
Herzliche Einladung nach Bad Boll.
Mauricio Salazar für das Vorbereitungsteam
Programm
15:00
Ankommen bei Kaffee
15:45
Einführung in die Tagung und ihre Ziele
16:15
Die Agenda 2030 - herausgefordert durch die Religionen
Dr. Wolfram Stierle, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Berlin
18:00
Abendessen
19:00
Die Agenda 2030 aus hinduistischer und muslimischer Sicht
Haladhara Thaler, Berlin
Ursula Krieger, Initiative Heidelberger Muslime, Heidelberg
20:30
Chancen und Grenzen des Fairen Handels - mit Verkostung von Schokolade aus Ecuador
Raquel Cayapa, Reutlingen
21:00
Tagesausklang/Andacht in der Kapelle
21:15
Beisammensein im Café Heuss
08:00
Tageseinstieg/Andacht
08:30
Frühstück
09:15
Gerechtigkeit und Frieden
Forderungen für die SDG-Debatte. Rückblick und Perspektiven im afrikanischen Diskurs
Athena Peralta.,Philippinen, Leiterin des ÖRK-Programms "Ökonomie für das Leben", Genf/Schweiz
10:30
Kaffeepause
10:45
Die Agenda 2030 aus buddhistischer Sicht
Manfred Folkers, Oldenburg, Samtusta/DBU
11:30
Zivilgesellschaftliche Ansätze zur Bewusstseinsveränderung zu SDG-gemäßem Verhalten
Freda Marful, Clean Africa, Stuttgart
Dr. Rajya Karumanchi-Doersam, Indien, Stuttgart
Ralf Häußler, ZEB, Stuttgart
12:30
Mittagessen
13:30
Vertiefung der Themen in Kleingruppen mit den Referent_Innen, Erstellung von Thesen
15:00
Kaffee, Tee, Kuchen
15:30
Podiumsdiskussion: Auf dem Weg in die Veränderung
Nachhaltigkeit im Finanzsystem
Werner Gebert, Ofterdingen, Freundeskreis Plädoyer
Nachhaltigkeit im Südlichen Afrika
- Dr. Boniface Mabanza, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA), Heidelberg
Nachhaltigkeit durch Oikocredit
Dr. Christina Alff, Oikocredit, Stuttgart
Nachhaltigkeitsschritte der Bundesregierung,
Peter Jörgensen, Bund Ev. Freikirchen, Berlin
17:15
Konturen einer gemeinwohlorientierten Wirtschaft
Norbert Bernholt, Akademie Solidarische Ökonomie, Lüneburg
18:30
Abendessen
19:30
Kulturprogramm
mit Isabel K. Sandig und Ralf Gottesleben
vom DuoSago, Essen, und andere
21:30
Tagesausklang/Andacht
anschließend Gespräche im Café Heuss
08:00
Tageseinstieg/ Andacht
08:30
Frühstück
09:15
Werner Gebert und Prof. Dr. Gert Rüpell diskutieren Thesen von Prof. Dr. Konrad Raiser/Berlin
10:45
Kaffeepause
11:00
Unsere Ziele - unsere Zukunft: Abschlussgespräch
Moderation: Ralf Häußler, ZEB
Gruppenergebnisse - Vorstellung und Diskussion der Boller Nachhaltigkeitsthesen
13:00
Mittagessen
Ende der Tagung
Referierende
Leitung
Mauricio Salazar
Mauricio Salazar
Studienleiter
Referenten / Mitwirkende
Dr. Christina Alff
Oikocredit Förderkreis Baden-Württemberg e.V., Ulm
Norbert Bernholt
Akademie Solidarische Ökonomie, Lüneburg
Gundula Büker
Entwicklungspädagogisches Informationszentrum, Reutlingen
Raquel Cayapa
Entwicklungspädagogisches Informationszentrum (EpiZ), Reutlingen
Manfred Folkers
Samtusta/DBU, Oldenburg
Pfr. i. R. Werner Gebert
Freundeskreis des Plädoyer für eine Ökumenische Zukunft, Ofterdingen
Ralf Häußler
ZEB, Stuttgart
Peter Jörgensen
Vereinigung der Ev. Freikirchen, Berlin
Dr. Rajya Karumanchi-Doersam
Indien, MiGlobe-Beraterin, Stuttgart
Ursula Krieger
Initiative Heidelberger Muslime, Heidelberg
Dr. Boniface Mabanza
Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA), Heidelberg
Freda Marful
Clean Africa, Stuttgart
Athena Peralta
Leiterin des ÖRK-Programms "Ökonomie für das Leben", Genf/Schweiz
Prof. Dr. Gert Rüppell
Freundeskreis des Plädoyer für eine Ökumenische Zukunft, Moers
Dr. Wolfram Stierle
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Berlin
Haladhara Thaler
Hindu-Gemeinde, Berlin
Weitere Infos
Tagungsnummer
430319
Anmeldeschluss
12.04.2019
Zielgruppen
Mitglieder entwicklungspolitischer Gruppen. Gemeinden, die in der Agenda engagiert sind. An Nachhaltigkeitszielen Interessierte.
Veranstalter
Evangelische Akademie Bad Boll
Ort
Evangelische Akademie Bad Boll
Preis pro Person
Kursgebühr 20 Euro
Vollverpflegung
im Einzelzimmer mit Dusche/WC 205,80 Euro
im Zweibettzimmer mit Dusche/WC 171,20 Euro
Verpflegung
ohne Übernachtung
ohne Frühstück 77,20 Euro
Schwerpunkttagung
- Die Grenzen des Planeten respektieren
Die Chancen einer nachhaltigen Technik, Wirtschafts- und Lebensweise ausloten
Themengebiete
- Internationale Politik, Europa
- Nachhaltigkeit, Umwelt, Mobilität
Kooperationspartner
Freundeskreis Plädoyer für eine ökumenische Zukunft