"Ich hätte nie gedacht, dass ich das schaffe!"

Was brauchen Schüler*innen aus nichtakademischen Familien, um eine gut informierte Entscheidung über ihren weiteren Bildungsweg zu treffen? Wie können Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Pädagog*innen und Berufsberatende sie in dieser Orientierungs- und Übergangsphase wirkungsvoll begleiten?

Schüler*innen aus nichtakademischen Familien entscheiden sich häufig gegen ein Studium - nicht aus Mangel an Begabung oder Interesse, sondern weil ihnen Informationen und Vorbilder fehlen. Oft sind sie unsicher, trauen sich ein Studium nicht zu oder haben unbewusste Vorurteile. Dabei ist der Bildungsweg elementar für das Leben eines Menschen und beeinflusst maßgeblich die Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe und soziale Mobilität.

Die Online-Veranstaltung lädt ein
- bildungsbezogene Hürden, Herausforderungen und Potenziale von Schüler*innen aus nichtakademischen Familien besser zu verstehen
- die eigene Bildungsgeschichte zu reflektieren
- Handlungsstrategien im schulischen Alltag zu entwickeln, die die Vielfalt von Lebenswelten der Schüler*innen anerkennen, wertschätzen und Bildungsaufstiege begünstigen.

Spannende Gesprächspartnerinnen erwarten Sie:

• Jaana Espenlaub hat selbst als Erste in ihrer Familie studiert. Sie ist evangelische Theologin und Germanistin und arbeitet seit 2017 hauptamtlich für ArbeiterKind.de in Baden-Württemberg.

• Tabitha Prusseit ist ehrenamtlich bei ArbeiterKind.de engagiert. Ihr Weg führte sie von der Hauptschule über Realschule und technisches Gymnasium hin zur Ausbildung zur Automobilkauffrau und ins Philosophiestudium. Heute ist sie Unternehmensberaterin und promoviert berufsbegleitend in Philosophie.