16.07. - 17.07.2016, Bad Boll

Nachhaltigkeitsziele der UN – Herausforderungen für die Wirtschaft

17 nachhaltige Entwicklungsziele lösen 2016 die bisherigen UN-Entwicklungsziele ab. Sie verbinden ökonomische, soziale und ökologische Aspekte, u. a. wird es darin um Bildungs-, Umwelt- und Sozialstandards gehen. Wir fragen, welchen Beitrag die Wirtschaft zur Umsetzung leisten kann. Am Beispiel von Textilunternehmen und Landwirtschaft diskutieren wir die Bedingungen und Anforderungen an nachhaltige Investitionen zur Umsetzung dieser Ziele.

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Thema

Die Weltgemeinschaft hat sich mit den Sustainable Development Goals (SDGs) auf dem UN-Sondergipfel im September 2015 neue Ziele gesetzt. Nachhaltigkeits- und Entwicklungsziele werden miteinander in Verbindung gebracht. Diese Agenda bildet einen universellen Referenzrahmen für die Bemühungen aller Staaten um eine nachhaltige Entwicklung bis 2030.
Zum 1. Januar 2016 wurden die 17 Ziele mit ihren 169 Maßnahmen wirksam. Alle Nationalstaaten sind dazu aufgefordert, diese SDGs umzusetzen und in nationale Nachhaltigkeitsstrategien zu übersetzen. Dies wird ohne den Einsatz der wirtschaftlichen Kräfte nicht möglich sein. Unternehmen sind durch die Nachhaltigkeitsziele in besonderer Weise gefordert. Deswegen werden in der Tagung, die in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsgilde durchgeführt wird, folgende Fragen gestellt:

- Welche Bedeutung kommt den UN-Nachhaltigkeitszielen in der sich verändernden Wirtschaftsgesellschaft zu?
- Welche Konsequenzen ergeben sich aus den SDGs für das Wirtschaften in den Ländern des Nordens? Wie können Nachhaltigkeitsziele in Unternehmen implementiert werden?
- Gibt es konkrete Beispiele aus dem Bereich der Textil- und Lebensmittelindustrie, die zeigen, dass eine Umsetzung möglich und belastbar ist?

Vertreter des Bundesministeriums für Entwicklungszusammenarbeit und des Nachhaltigkeitsrates der Bundesregierung diskutieren diese Fragen zusammen mit Vertretern von Unternehmen, der Zivilgesellschaft und den Teilnehmenden.

Herzliche Einladung!

Jörg Hübner, Akademiedirektor
Georg Lämmlin, Vorstandsvorsitzender Wirtschaftsgilde e. V.

Programm

Samstag, 16. Juli 2016

14:00

Anreise, Kaffee

14:30

Begrüßung

Prof. Dr. Jörg Hübner

14:45

Einführende Beiträge

14:46

Nach New York und Paris: Nachhaltige Entwicklung konsequent umsetzen!

Andreas Jung MdB, Vorsitzender des Parlamentarischen Beirats für eine nachhaltige Entwicklung

15:30

Auf die Umsetzung kommt es an! Die SDGs als Kompass für wirtschaftliches Handeln?

Dr. Thorsten Göbel, Leiter Stabsreferat Grundsatz, Dialog und Theologie

Moderation: Prof. Dr. Georg Lämmlin

16:30

Kaffee, Tee, Kuchen

17:00

Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis I: Textilindustrie

Rolf Heimann, hessnatur Stiftung

Annette Koch

GERRY WEBER International AG

Friedel Huetz-Adams, Südwind-Institut

Moderation: Prof. Dr. Georg Lämmlin

18:30

Abendessen

19:30

SDGs und die Rolle der Wirtschaft

Falko Leukhardt, Rat für Nachhaltige Entwicklung

Moderation: Prof. Dr. Jörg Hübner

21:00

Gespräche im Café Heuss

Sonntag, 17. Juli 2016

08:20

Frühstück

09:00

Gottesdienst

Prof. Dr. Jörg Hübner und Dr. Bernhard Felmberg

09:45

Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis II:
Lebensmittelindustrie

Martin Steckdaub und Jochen Wolf, Geschäftsführer Flores Farm GmbH

Achim Drewes, Nestlé Deutschland AG

Friedel Huetz-Adams, Südwind-Institut

Moderation: Prof. Dr. Georg Lämmlin

10:30

Kaffeepause

11:00

Was können Unternehmen tun - abschließende Podiumsrunde mit Akteuren

Bernhard Schwager, Leiter Geschäftsstelle Nachhaltigkeit, Firma Bosch GmbH

Nicole Scheer, Leiterin Zentralbereich Nachhaltiges Wirtschaften und Sicherheit, Firma Trumpf

Ministerialdirigent Dr. Bernhard Felmberg, BMZ

Falko Leukhardt, Rat für Nachhaltige Entwicklung

Moderation: Prof. Dr. Jörg Hübner

12:20

Tagungsrésumé

Prof. Dr. Georg Lämmlin

12:30

Mittagessen und Ende der Tagung

Referierende

Leitung

Prof. Dr. Jörg Hübner;Direktor;Evangelische Akademie Bad Boll

.

Prof. Dr. Georg Lämmlin
Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsgilde e. V.

Referentinnen/Referenten

Achim Drewes
Leiter Public Affairs Nestlé Deutschland, Frankfurt

Ministerialdirigent Dr. Bernhard Felmberg
Abteilung Zivilgesellschaft, Kirchen und Wirtschaft im BMZ, Berlin

Dr. Thorsten Göbel
Leiter Stabsreferat Grundsatz, Dialog und Theologie, Brot für die Welt / Diakonie Katastrophenhilfe Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V., Berlin

Rolf Heimann
Vorstand hessnatur Stiftung, Butzbach

Friedel Huetz-Adams
SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene, Bonn

MdB Andreas Jung
Vorsitzender des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung, Berlin

Annette Koch
Teamleitung Corporate Social Responsibility, GERRY WEBER International AG, Halle (Westfalen)

Falko Leukhardt, M.Sc.
Referent, Rat für Nachhaltige Entwicklung, Berlin

Nicole Scheer
Leiterin Zentralbereich Nachhaltiges Wirtschaften und Sicherheit , TRUMPF GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main

Bernhard Schwager
Leiter Geschäftsstelle Nachhaltigkeit , Firma Bosch GmbH, Stuttgart

Martin Steckdaub
Geschäftsleitung, Firma Flores Farm GmbH, Stuttgart

Jochen Wolf, Dipl.-Kfm.
Geschäftsleitung, Firma Flores Farm GmbH, Stuttgart

Weitere Infos

Tagungsnummer

110616

Anmeldeschluss

30.06.2016

Zielgruppen

Verantwortliche in Unternehmen, Kirche und Gesellschaft, Interessierte an wirtschafts- und sozialethischen Fragen

Veranstalter

Evangelische Akademie Bad Boll

Ort

Bad Boll Anreise

Preis pro Person

Tagungsgebühr 40,00 €

Vollverpflegung
im Einzelzimmer mit Du/WC 112,00 €
im Zweibettzimmer mit Du/WC 96,40

Verpflegung
ohne Übernachtung,ohne Frühstück 49,60

Schwerpunkttagung

  • Öko-Soziale Marktwirtschaft in Zeiten der Globalisierung
    Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Gemeinwohl als Handlungsziele von Politik und Ökonomie verankern helfen

Themengebiete

  • Wirtschaft, Arbeit, Digitalisierung

Kooperationspartner

Archiv

Diese Tagung hat bereits begonnen oder ist beendet.

Schwerpunkttagung

  • Öko-Soziale Marktwirtschaft in Zeiten der Globalisierung
    Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Gemeinwohl als Handlungsziele von Politik und Ökonomie verankern helfen

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