Mit einem Preis für »Wirtschaftsethik und Sozialgestaltung« sind am Freitag (19.08.2008) Dr. Arne Manzeschke (Universität Bayreuth) und Christine Gühne (Düsseldorf) in der Evangelischen Akademie Bad Boll ausgezeichnet worden.
Der mit insgesamt 3500 Euro dotierte Preis wurde vom Evangelischen Arbeitskreis »Wirtschaftsgilde e.V.« gestiftet, der am Wochenende (19.-20.09.2008) in der Evangelischen Akademie Bad Boll sein 60jähriges Bestehen feierte. Dort war die Vereinigung von Unternehmern, Führungskräften und selbständig Berufstätigen im Jahre 1948 gegründet worden, um in Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik Orientierungen im Sinne christlicher Verantwortung zu erarbeiten.
Ausgezeichnet wurde Arne Manzeschkes Forschungsarbeit zum Verhältnis von »Diakonie und Ökonomie« in christlichen Krankenhäusern. Die Studie befasst sich kritisch mit den Folgen der Ökonomisierung von Krankenhäusern, besonders nach der Einführung von »Fallpauschalen«. Christine Gühne erhält den zweiten Preis für ihre, an der Konstanzer Universität vorgelegte betriebswirtschaftliche Diplom-Arbeit »Harmonisierung oder Vereinheitlichung«, in der sie ein Modell für zur Entwicklung von sozialen Standards in Unternehmen vorschlägt.
Mit ihrem Ethik-Preis will die Wirtschaftsgilde künftig alle zwei Jahre Arbeiten jüngerer Wissenschaftler auszeichnen, die sich praxisorientiert mit Aspekten wirtschaftsethischen Handelns bei der Führung von Unternehmen befassen.
Preis für Wirtschaftsethik und Sozialgestaltung
<p><em>Für ihre Arbeiten zur Wirtschaftsethik ausgezeichnet: Arne Manzeschke und Christine Gühne</em><br /><br /><h1>Zusatzinfos</h1>Abdruck honorarfrei. Bei Veröffentlichung Belegexemplar, bzw. Hinweis auf den Sendetermin erbeten!<br /><br />Dieser Text hat 1455 Anschläge (ohne Überschriften und Absätze); das entspricht etwa 36 Zeilen zu je 40 Anschlägen.</p>