Zu der Feierstunde eingeladen hatte das Bundesinnenministerium, vertreten durch den Parlamentarische Staatssekretär Christoph Bergner, der nachdrücklich betonte: "Sport fördert fundamentale Menschliche Werte. Der Sport kann einen wichtigen Beitrag zum Frieden und zur friedlichen Entwicklung leisten". Unter den Gästen der Veranstaltung waren Sir Philip Craven, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) sowie der Sport-Sonderbeauftragte Kofi-Annans, der Schweizer Altbundesrat Adolf Ogi.
Die UNO-Generalversammlung hatte das Jahr 2005 als Internationales Jahr des Sports und der Leibeserziehung ausgerufen und Regierungen dazu eingeladen, Veranstaltungen zu organisieren und Sportlerpersönlichkeiten in die aktive Gestaltung dieses Themas einzubeziehen. Das deutsche Bundesinnenministerium folgte dem Appell und wählte einige Projekte für eine besonders ausgewiesene Förderung aus.
Zu diesen Projekten gehörte das "Internationale Forum Sport und Entwicklung", zu den im Februar letzen Jahres die Evangelische Akademie Bad Boll zusammen mit dem Weltrat für Sportwissenschaft und Leibes-/Körpererziehung (ICSSPE) eingeladen hatte. Repräsentanten aus Sport, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft diskutierten auf diesem Kongress über die Rolle des Sports als "Motor für Entwicklung".
Besonders interessant war der Beitrag von Adolf Ogi bei dieser Tagung. Er zeigte an neuen und bestehenden Projekten der UN die friedensstiftende und integrative Kraft des Sports in Krisengebieten auf. Sein Beitrag und die Hauptreferate werden auf einer CD dokumentiert, die über volker.steinbrecher@ev-akademie-boll.de bezogen werden kann. Dort finden sich außerdem Mut machende und anregende Projektbeschreibungen aus China, Ruanda und anderen Ländern.
Pressemitteilung von ICSSPE zum "Internationalen Forum Sport und Entwicklung":