Europäische Kirchen und ihre Rolle bei der Verteidigung von Menschenrechten

Internationale Konferenz in der Evangelischen Akademie Bad Boll

Erzbischof Feofan vom Moskauer Patriarchat Deutschland (Mitte) in der Evangelischen Akademie Bad Boll. (Foto: kas)

Vom 9. zum 11. Dezember 2011 trafen sich rund 60 Vertreter der christlichen Kirchen, um in der Evangelischen Akademie Bad Boll die verschiedenen konfessionellen Perspektiven auf die Menschenrechte zu diskutieren.
Es gab zwar unterschiedliche Herangehensweisen, aber alle waren sich in einem Punkt einig: Die Kirchen müssen starke Verteidiger der internationalen Menschenrechts-Standards sein.
Wie man Menschenrechte versteht und verteidigt wurde auf der Konferenz zum Teil an sehr konkreten Beispielen festgemacht. Einige Teilnehmer sprachen über ihre persönlichen Erfahrungen von Menschenrechtsverletzungen, zum Beispiel bezüglich ihrer Meinungs- oder Glaubensfreiheit.
Zur Konferenz begrüßte Dr. h.c. Frank Otfried July, Bischof der evangelischen württembergischen Landeskirche. Weitere Teilnehmer waren u.a. Erzbischof Feofan (Moskauer Patriarchat Deutschland), Pfarrer Dr. h.c. Thomas Wipf, Präsident der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa, und Pfarrer Rüdiger Noll, Direktor der Kommission Kirche und Gesellschaft der KEK.
Die Teilnehmer der Konferenz äußerten die Absicht, diesen Dialog weiterhin zu führen, um die Kirchen in ihrer Menschenrechtsarbeit zu unterstützen. Die Konferenz in der Evangelischen Akademie Bad Boll war eine Zusammenarbeit zwischen der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa, der Kommission Kirche und Gesellschaft der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und des Moskauer Patriarchats.

Interview im Deutschlandradio zur Tagung

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