Vor sechzig Jahren verabschiedeten die Vereinten Nationen die »Allgemeine Erklärung der Menschenrechte«. Doch was als unveräußerliches, unteilbares und universell gültiges Recht gedacht war, wird noch immer allzu oft missachtet. Viele Akademietagungen zielen deshalb darauf ab, Menschenrechtsverletzungen bewusst zu machen und die Umsetzung der 30 Artikel einzufordern sei es in Israel/Palästina, in China, in deutscher Abschiebehaft, in den Beziehungen der EU mit maghrebinischen Diktaturen oder auch im Umgang mit Menschen, die in Heimen leben.
In der neuen Ausgabe des Akademiemagazins SYM können Sie lesen, was zum Thema Menschenrechte in Akademietagungen läuft und gelaufen ist. Vorgestellt wird u. a. die tunesische Menschenrechtsaktivistin Sihem Bensedrine, die im Frühjahr die Akademie besuchte. Außerdem finden Sie ein Interview mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Herta Däubler-Gmelin. Darin berichtet sie, was sie in dem von ihr geleiteten Bundestagsausschuss für Menschenrechte und in der Europäischen Union bewirken will.
In der aktuellen SYM-Ausgabe wird ferner an den Tod des ehemaligen Akademiedirektors Jo Krummacher erinnert. Außerdem gibt es Berichte über eine Tagung zum Unterschied von Frauen- und Männergesundheit und zum Stand der Bauarbeiten für ein neues Gästehaus der Akademie. Auf der Kunstseite wird die laufende Ausstellung von Andreas Futter mit seinen originellen Bronzeplastiken und Zeichnungen vorgestellt.
Ein kostenloses Probeexemplar können Sie unter pressestelle@ev-akademie-boll.de bestellen.